Abschnitt 12

 
ABSCHNITT 12
zitiert aus Ugarte Chacóns „Begründung“ für die Ordnungsmaßnahme:

Den Umstand, dass diese Artikel nach dem von Frau F kritisierten Beitrag in besagter Zeitung erschienen sind, hätte Frau F durch eine einfache Archiv-Suche auf der Internetpräsenz der „jungen Welt“ bzw. durch einen kurzen Blick auf meine eigene Homepage herausfinden können. Die in der oben zitierten E-Mail von Frau F gemachte Einschränkung „m.W.“ macht ihre Behauptung nicht weniger falsch. Bezüglich dieser Einschränkung bestehen zwei Möglichkeiten: Entweder belegt sie die Unfähigkeit von Frau F , einfachste Sachverhalte zu recherchieren, oder sie ist bewusst gewählt, um dem Leser ihrer E-Mail zu suggerieren, sie hätte recherchiert und sei zu keinem Ergebnis gekommen. Ersteres wäre Frau F nicht vorzuwerfen, letzteres wäre der Versuch einer bewussten Irreführung des Empfängers ihrer E-Mail. Jenseits dieser Interpretationsfragen ist die Intention von Frau F bei dieser falschen Tatsachenbehauptung klar: Dem Leser ihrer E-Mail soll suggeriert werden, ich hätte in dem Beitrag „Ausgang ungewiss“ v. 09.11.2011 so schlecht gearbeitet, dass ich nach einer angeblichen Klarstellung durch den Personenkreis um Frau F bei der Redaktion der „jungen Welt“ keinen Artikel mehr in dieser Zeitung untergebracht hätte. Ziel dieser falschen Tatsachenbehauptung ist die Darstellung meiner Person als nicht vertrauenswürdiger Journalist, was meinen Ruf nicht nur innerhalb der Piratenpartei schädigen soll.

KOMMENTAR SIGRUN:

Es ist festzuhalten, dass zum Themenkomplex Wasser in der Tat bis zum 29.6.2013 – bis auf den Artikel vom 27. Oktober 2012 [1], den ich tatsächlich übersehen habe – keine Wasser-Artikel mehr von Benedict Ugarte Chacón in der jw erschienen sind. Dass ich bei dem per Email angeschriebenen Parteimitglied für eine halbe Stunde den Eindruck erweckt habe, es seien bis zum 1. April 2013 überhaupt keine Artikel von Ugarte mehr in der jW erschienen, habe ich schnell korrigiert. [2] Damit die Korrektur sofort wahrnehmbar ist, habe ich sie in die Betreffzeile geschrieben. Daraus abzuleiten, ich sei entweder unfähig oder ich habe bewusst eine nicht vorgenommene Recherche vortäuschen wollen, ist sehr weit hergeholt. Hätte ich mit meiner Mail bewusst etwas Falsches mitteilen wollen, hätte ich meine Mail nicht eine halbe Stunde später korrigiert. Es ist auch noch einmal festzuhalten, dass es sich hier um einen längeren privaten Mailwechsel handelt, der auch Nachfragen erlaubte und nicht für die Öffentlichkeit gedacht war.

[1] NACHWEIS: JW_ARTIKEL_WASSER.
[2] NACHWEIS: 20130331_THREAD.

 

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