Herr Ugarte Chacón denunziert fälschlicherweise den berliner-wassertisch.info, einen Shitstorm beim RBB verursacht zu haben

Herr Ugarte Chacón sieht nicht nur sich, sondern auch „andere Akteure“ vom Wassertisch mit unsauberen Methoden verfolgt.

„Auch andere Akteure sind von dieser Art der Diffamierung durch Frau F und ihr Umfeld betroffen: Bezüglich eines Interviews eines dem Kreis um Frau F nicht genehmen Aktivisten, das dieser dem RBB-Inforadio im März gegeben hatte, soll – so behauptet es der betroffene Aktivist bislang unwidersprochen – der Kreis um Frau F massiv beim RBB gegen die Veröffentlichung des Interviews interveniert haben.

und weiter:

Dieser Exkurs sowie die vorangehend geschilderten Aktivitäten von Frau F gegen meine Person zeigen deutlich, dass sowohl Frau F als auch ihr politisches Umfeld sich im Fall »missliebiger« Meinungsäußerungen dazu bemüßigt sehen, mit unlauteren Mitteln, falsche Tatsachenbehauptungen und sonstigen Diffamierungen gegen die Personen vorzugehen, die diese »missliebigen«, kritischen Meinungen äußern oder aufschreiben.

Der Belastungszeuge R.
Um die Aussage zu belegen, dass das „Umfeld“ von mir – gemeint ist der berliner-wassertisch.info –, mit „unlauteren Mitteln, falsche Tatsachenbehauptungen und sonstigen Diffamierungen gegen die Personen“ vorgeht, verweist Herr Ugarte Chacón auf genau einen(!) anderen „Akteur“ – den Wasserbürger Thomas R. Dieser hat zwar die auf seinem Blog erhobene Behauptung, wir hätten beim RBB gegen ihn interveniert, nicht nachgewiesen, aber das stört Herrn Ugarte Chacón nicht, denn schließlich wäre diese „bislang unwidersprochen„.

Abgesehen davon, dass auf dem Wasserpresseblog trotz juristischer Überprüfung durch einen Anwalt von Herrn Ugarte Chacón „unwidersprochen“ zu lesen ist, dass Herr Ugarte Chacón unseriös arbeitet, stellt die Weiterverbreitung einer diffamierenden Aussage immer besondere Ansprüche an die Glaubwürdigkeit der Quelle – besonders, wenn sie die einzige (!) ist, die man anführt. Ugarte Chacón ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Piratenfraktion und promovierter Politologe – man sollte bei ihm also annehmen, dass er weiß, wie man mit solchen Dingen verantwortlich umgeht und dass man nicht leichtfertig falsche Anschuldigungen verbreitet.

Wie Herr Ugarte Chacón die Glaubwürdigkeit des „Akteurs“ einschätzt, dessen Ehre er zu bewahren vorgibt, geht aus dem folgenden Twittergespräch hervor:

2013-03-31 Tweet DonUgarte Chacón: „Und wer Hintergründe zu Herrn Rudek wissen möchte, kann mich gerne kontaktieren…“
2013-03-31 Tweet Technixer: „@DonUgarte ist das ein filziger Klüngler?“
2013-03-31 Tweet DonUgarte Chacón: „@Technixer das wär er gern….“
2013-03-31 Tweet Technixer: „@DonUgarte jetzt hast du mich neugierig gemacht“
2013-03-31 Tweet DonUgarte Chacón: „@Technixer sowas gerne bilateral..;)“
2013-03-31 Tweet @BrauchC: „Könnte/sollte uns dieser Herr interessieren?“
2013-03-31 Tweet DonUgarte Chacón: „@BrauchC nö, der ist nicht euer niveau…:)“screenshots

 
Das klingt nicht so, als wäre Herr Ugarte Chacón sehr überzeugt von der Seriosität seines „Hauptbelastungszeugen“. An anderer Stelle bezeichnet er ihn auch als „Verschwörungstheoretiker. Die Reserviertheit von Herrn Ugarte Chacón ist allerdings verständlich. Schließlich hat er auch schon schlechte Erfahrungen mit dessen Blog gemacht:

„Zur Person von Ugarte Chancon ließe sich noch einiges sagen, zum Beispiel zu seiner unrühmlichen Schlüsselrolle beim Untergang des Sparkassen-Volksbegehrens. Fest steht: Jede Bewegung hat ihre Spitzel, Maulwürfe und Intriganten und die Piraten wären gut beraten, genau hinzusehen, wenn sie sich in ihre Reihen holen bzw. wer aus welchen Gründen welche Personen einschleust.“

Kein Shitstorm beim RBB
Es kommt aber noch besser. Der „Akteur“ beschwert sich ja, dass wir angeblich einen Shitstorm beim RBB ausgelöst hätten, um ein Interview von ihm zu sabotieren. Das haben wir nicht getan. Wir haben aber – anlässlich Herrn Ugarte Chacóns Antrag gegen mich – beim RBB nachgefragt. Beim RBB ist jedoch von einem Shitstorm nichts bekannt. Das hätte auch unser wissenschaftlicher Mitarbeiter Herr Ugarte Chacón nachrecherchieren können. Stattdessen kann man folgendes Twittergespräch zu dem betreffenden Interview lesen:

Tweets

 
Tatsächlich findet also der „Verschwörungstheoretiker„-Tweet von Herrn Ugarte Chacón via codingIntron den Weg zum RBB. Wenn also irgendjemand versucht hat, einen Shitstorm gegen das Interview des „Akteurs“ zu entfesseln, dann waren es nicht ich und mein „Umfeld„, sondern Herr Ugarte Chacón und sein „Umfeld“ selbst. Dieses Beispiel habe ich als erstes hier angeführt, weil es klar zeigt, dass es zu Ugarte Chacóns Methoden gehört, andere Leute mit selbstfingierten Beweisen zu denunzieren. Ein Vorgehen, das meiner Meinung schon ein Maß an destruktiver Energie und Dreistigkeit zeigt, welches das der meisten anderen Menschen übersteigt.

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