Dr. Benedict Ugarte Chacón hat mir vorgeworfen, dass ich seinen Ruf diskreditieren würde, obwohl ich keine wahrheitswidrigen Unterstellungen gemacht habe, sondern nur irreführende Aussagen von ihm aufgegriffen und „sachorientiert und mit Nachweisen“ (Piratenpartei 3.10.2015) bekannt gemacht habe. Das zuständige Gremium der Piratenpartei schreibt sogar: „Sofern man aus der höflich formulierten E-Mail überhaupt eine Kritik erkennen kann, ist diese sachorientiert und mit Nachweisen belegt.“ Anhand der obigen Beispiele sollte deutlich geworden sein, dass es das angebliche „Mobbing“-Opfer Benedict Ugarte Chacón ist, der gezielt mit Halbwahrheiten, Denunziationen, Diskreditierungen und Desinformation arbeitet. Seine Vorwürfe treffen vor allem auf ihn selbst zu.

Bedenklich empfinde ich auch den Umstand, dass er dabei die Parteigerichtsbarkeit der Piraten instrumentalisieren konnte. Da sich seine Vorgehensweise schon mit wenigen Recherchen aufdecken lässt, vertraute er anscheinend darauf, dass seine Behauptungen nicht überprüft werden würden. Offensichtlich hat sich auch der damalige Landesvorstand zu sehr darauf verlassen, dass der wissenschaftliche Referent der Berliner Piratenfraktion, Herr Ugarte Chacón, keine unlauteren Mittel einsetzt. Ich hoffe, dass solche Praktiken in Zukunft verhindert werden. Gerade eine Transparenz-Partei muss verhindern, dass auf pure Denunziation hin und ohne jede Anhörung und Rechtsbehelfsbelehrung Ordnungsmaßnahmen gegen ein Parteimitglied ergriffen werden können.

Seine schrägen Mittel hat Ugarte Chacón eingesetzt, um seine eigenen politische Interessen durchzusetzen. Ugarte Chacón hat bereits, bevor er wissenschaftlicher Mitarbeiter der Piratenpartei wurde, versucht, die juristische Aufarbeitung der Wasserverträge zu behindern. Diese Absicht hat er aus der Piratenfraktion heraus weiterverfolgt, als die Fraktion schon längst die Organklage beschlossen hatte. Damit hat er meiner Ansicht nach eindeutig die Interessen der Piratenpartei verletzt. Ob er sich damit qualifiziert hat, die Aufklärung im BER-Ausschuss zu befördern, wage ich zu bezweifeln.

Wenn die Piraten bei der nächsten Wahl nicht ins Abgeordnetenhaus gewählt werden, dann liegt dies meiner Meinung nach auch daran, dass Leute wie Ugarte Chacón das Ansehen der Partei schädigen und die Fraktion nicht in der Lage oder willens ist, wirksam gegen solche Aktivitäten vorzugehen.

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